Werderland mit dem Dunger See

Diese reizvolle, baumarme Landschaft nahe der Lesummündung bei Grohn bietet die Möglichkeit, sowohl Wiesen- und Wasservögel als auch seltene Pflanzen und Insekten zu erleben. Erreichbar ist das Gebiet über die Lesumbroker Landstraße. Von Burg-Grambke aus kommend parken Sie am besten etwa 1 Kilometer hinter dem links liegenden Golfplatz bei der Gaststätte „Murken´s Krug zur Fähre“ oder etwas weiter an der Gasleitung mit Pumpstation. Von hier aus führt ein Weg entlang der Randgehölze des Dunger Sees mit der ersten Beobachtungshütte (die 2. befindet sich nur wenig weiter östlich am Fuß- und Radweg) ins Naturschutzgebiet Werderland. Besonders der südliche Beobachtungsstand ist gut getarnt und bietet evtl. auch die Möglichkeit, Graugänse, Kormorane, Gänsesäger oder andere Enten zu fotografieren.

Vom Parkplatz an der Gasleitung aus führt ein Weg südlich entlang des Lesumbroker Sielgrabens bis zur Moorlosen-Kirche, er erschließt das Kerngebiet der schön erhaltenen, offenen Marschenlandschaft sehr gut. Empfehlenswert ist eine Einkehr in der Gaststätte „Zur Moorlosen Kirche“ oder auf dem Rückweg in „Murken´s Krug zur Fähre“.

Das Werderland bietet ein Nebeneinander von Großindustrie und Natur wie es sonst nur selten zu erleben ist.

Vorkommende Vogelarten:
U.A. Kiebitz; Rotschenkel; Wasser- und Tüpfelralle; Wachtelkönig; Krickente; Reiherente; Haubentaucher, Teich-, Sumpf- und Schilfrohrsänger; Rohrweihe; Fischadler, Waldwasserläufer, Schwarzkehlchen, Gänsesäger, Rohrammer, Wiesenpieper

Amphibien:
Erdkröte, Gras- und Seefrosch

Pflanzen:
U.a. Geflecktes Knabenkraut, Wasser-Greiskraut, Gelbe Wiesenraute, Sumpf-Platterbse, verschiedene Seggenarten, Krebsschere.